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Schön finde ich schonmal, dass Simon Sinek Unternehmertum bzw. das Leben als solches als Spiel begreift.

Ein Spiel hat immer etwas Leichtes und Unbeschwertes an sich, jedenfalls nach meinem Verständnis.

Sinek unterscheidet zwischen zwei Arten von Spielen:

1️⃣ Endliche Spiele mit klarem Ende und klaren Regeln.

2️⃣ Unendliche Spiele ohne ein klares Ende und ohne eindeutige Regeln.

In Sinek’s Ansatz dreht es sich jedoch mehr um den Spieler, der entscheidet, an welchen der beiden Spielansätze er glaubt.

Der Mensch, der das unendliche Spiel anerkennt, ist dem, der die endliche Version spielt, klar überlegen:

▪️Fokus auf Weiterentwicklung und nicht auf Zielerreichung. Ziele verändern sich, da die Welt sich konstant verändert.

▪️Kein Vergleich mit Kontrahenten, sondern ständige Selbstreflektion.

▪️Längerer Zeithorizont, da es kein klares Spielende gibt. Somit bessere Entscheidungen und Qualität als Priorität Nr. 1.

▪️Ständiges Hinterfragen des Status Quo. Neue Probleme führen zu verbesserten Strategien.

Aus meiner Sicht ist die wichtigste Einsicht, dass es kein klares Spielende gibt und somit auch niemals einen klaren Gewinner oder Verlierer. Wenn man diesen Glaubenssatz in sich manifestiert, kann man Tiefen leichter durchstehen und lernen, Höhenflüge weniger stark überzubewerten. 

Spielen statt Kämpfen. Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen.

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